Autor Thema: Mojito  (Gelesen 12114 mal)

Offline Hobbit

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Mojito
« am: August 10, 2012, 17:02 »
Demnächst bin ich auf einer Mojito-Feier eingeladen  ;D Da ist ja eine gehörige Menge Rohrzucker drin. Hat jemand Erfahrung damit, den Rohrzucker durch (zuckerarme) Ersatzstoffe zu ersetzen?

Grundrezept (lt. Wikipedia):
5 cl weißer kubanischer Rum,
~2,5 cl Limettensaft,
6–8 Blätter frische Minze,
3 BL[~TL] weißer Rohrzucker (ersatzweise 2 cl Zuckersirup)
Sodawasser

 :prost:
Diabetes ist kein Zuckerschlecken

Offline vreni

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Re: Mojito
« Antwort #1 am: August 10, 2012, 17:07 »
Würde ich nicht ersetzen, eher den Rum  :duck:  Der hat wohl mehr Einfluss auf den BZ.

Offline Hobbit

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Re: Mojito
« Antwort #2 am: August 10, 2012, 17:12 »
wie meinst du das?
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Offline vreni

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Re: Mojito
« Antwort #3 am: August 10, 2012, 17:20 »
Es besteht die Gefahr der Unterzuckerung. schau mal hier    http://www.netdoktor.de/Krankheiten/Diabetes/Tipps/Diabetes-und-Alkohol-5291.html

Offline Gela

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Re: Mojito
« Antwort #4 am: August 10, 2012, 20:24 »
Einen Mojito würde ich mir auch mal gönnen. Entsprechend berechnen und gut ist. Wenn möglich anstelle des Rohrzuckers Fruchtzucker nutzen (ist auch süßer, du benöigst weniger). Und nur bei anständiger BZLage mache ich es zusammen mit anderen BE wie Brot etc.
Mal ein wenig Alkohol ...
Alles Liebe
GelA

Offline Hobbit

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Re: Mojito
« Antwort #5 am: August 13, 2012, 11:31 »
@vreni
Also streng genommen ist doch nicht die Gefahr einer Unterzuckerung erhöht, sondern die Gefahr, IM FALLE EINER UNTERZUCKERUNG ungesund tiefe Werte zu bekommen, weil die Leber nicht gegensteuern kann.

Bsp1 (Typ-1-Diabetiker): Man trinkt einen alkoholischen Cocktail mit KOhlenhydraten. Zuckermenge wird falsch eingeschätzt, man spritzt zu viel Bolusinsulin und wacht ein paar Stunden später wieder auf, nachdem man mit Blaulicht in's Krankenhaus geleitet wurde.
Bsp2 (          "          ): Man trinkt einen alkoholischen Cocktail ohne jegliche Kohlenhydrate (Alkohol an sich muss nicht beachtet werden?). Bolusgabe nicht notwendig, BZ-Spiegel bleibt bei vernünftiger Ausgangseinstellung mehr oder weniger unverändert. Unterzuckerung findet nicht statt, von daher ist die Blockierung der Leber "egal", weil sie ja nicht eingreifen muss.  :heilig:
[Disclaimer: Bsp2 ist natürlich eine vereinfachte Darstellung. Häufiges Messen ist unabdinglich]
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Offline vreni

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Re: Mojito
« Antwort #6 am: August 13, 2012, 12:01 »
@Hobbit, so einfach kann ich es leider nicht sehen und mit Diabetes I kenne ich mich nicht aus, vielleicht antworten Dir ja kompetentere Forumsmitglieder.

Offline Herr_Koch

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Re: Mojito
« Antwort #7 am: August 13, 2012, 19:59 »
ICH würd für einen Mojito nichts spritzen. Hatte allerdings auch erst einen in meiner ganzen Diabeteskarriere. Ich denk mir dabei, dass die Zuckermenge in etwa die Leberblockade ausgleicht. Und mit zusätzlichem Bolus wär bei mir ne Hypo in dem Fall programmiert. Allerdings ist das individuell. Gibt auch Leute, die für Bier spritzen müssen.

Mussts ausprobieren.

Oder du probierst eine KH-freie Variante. Wird aber kaum der Burner sein, kann ich mir vorstellen. Mojito funktioniert mit Rohrzucker, mit Süssstoff ists halt Rum mit Süssstoff, Limette und Minze.
DM-1-Diagnose am 7. 12. 2008. Novorapid/Insulatard

Offline Hobbit

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Re: Mojito
« Antwort #8 am: August 13, 2012, 20:09 »
Oder du probierst eine KH-freie Variante. Wird aber kaum der Burner sein, kann ich mir vorstellen. Mojito funktioniert mit Rohrzucker, mit Süssstoff ists halt Rum mit Süssstoff, Limette und Minze.

Schonmal probiert? Ich stell's mir auch nicht so prickelnd vor. Deswegen habe ich ja den Thread hier eröffnet :)
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Offline Ludwig

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AW: Mojito
« Antwort #9 am: August 14, 2012, 17:42 »
Bei mein Kuba-Aufenthalt war mojito natürlich auf der Tagesordnung! Ich habe dem Barkeeper immer genau auf die Finger geschaut und die Menge an Zucker die er ins Glas  getan hat (die machen das dort mit Kaffeloeffel) dann mit Insulin abgedeckt! Das hat hervorragend funktioniert und von einer Leberblockade habe ich nichts bemerkt, obwohl die Barkeeper in Kuba mit dem Rum nicht gerade kleinlich sind! (Wenn man sie ein wenig motiviert natürlich!)

Lg
Ludwig

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Als ich ein Bursche von 14 war, verhielt sich mein Vater so überheblich, daß ich es kaum aushalten konnte, mit ihm zusammen zu sein. Als ich 21 wurde, war ich doch erstaunt, was der alte Mann in sieben Jahren dazugelernt hatte! M. Twain