Jetzt nochmal - ganz von vorne - extra langsam geschrieben zum Mitlesen
Ich bin ja immer etwas vorsichtig bei mir unbekannten Medikamenten.
Aber zuerst mal: Ich war beim Diabetologen und jammerte ihm etwas vor, weil es mit meiner
BZ-Überwachung nicht wunschgemäß klappt. Manchmal klappts, manchmal nicht. Ich will das jetzt nicht näher ausführen, sondern nur (ganz gegen meine Gewohnheit) die letzten drei HbA1c-Werte nennen.
1. Quartal = 6,8%
2. Quartal = 5,5%
3. Quartal = 7,1%
… und das, obwohl ich kaum etwas anders gemacht habe, was eine "schulbuchmäßige" Veränderung erklären würde.
btw: Die 5,5% kann ich mir persönlich durchaus erklären - das wollen die Schulmediziner aber nicht unterschreiben … na ja, weiter im Text
Dann fiel es auch meinem Diabetologen auf, dass mein
Blutdruck zu hoch ist, obwohl bereits alle gängigen Medikamente dagegen ausgeschöpft sind.
Das ganze konnte ich noch mit anhaltendem
Übergewicht erklären, wohl auch nur ein Symptom, aber durchaus mit logisch erklärbaren Wechselwirkungen.
"Moment mal, …" , meinte der Arzt, verschwand kurz und brachte mir zwei Probepackungen à 14 Pillen Forxiga mit. "Die reichen Ihnen erst mal für 4 Wochen. Schauen Sie mal, wie Sie die vertragen. (Beipackzettel lesen!)
Wenn es zu Problemen kommt, setzen Sie sie ab und wir sprechen im nächsten Quartal darüber. Sollten sie aber keine Probleme haben und bei mindestens einem Ihrer drei Probleme eine Besserung feststellen, kommen Sie mit Ihren Messdaten in einem Monat wieder."
Na wenn das kein Angebot ist …? Über die möglichen Nebenwirkungen sprach ich (eher beiläufig) noch mit meinem Hausarzt. Der meinte, von Harnwegserkrankung sei ihm BEI MÄNNERN überhaupt nichts bekannt. "Dann werden wir ja sehen, falls ich Sie wegen Ihrer erworbenen Schlankheit nicht mehr erkenne …
"
Vorgestern begann ich mit dem Schlucken der 10mg Forxiga-Pillen, nachdem ich Messdaten der Woche davor zum Vergleich (vorher : nachher) gesammelt habe.
Zwar nicht "gemessen" aber deutlich spürbar: der Harndrang hat erheblich zugenommen.