Hi,
ich habe ja leider einen deutlichen Anstieg morgens, sowohl zeitabhängig schon im Bett und dann noch mal nach dem Aufstehen.
Das kann im Extremfall von 90 zu Bett für ein paar Stunden so bleiben und dann auf 140 ansteigen. Und dann noch auf 160 nach dem Aufstehen.
fun fact: wenn ich mal mit schlechten 130 ins Bett gehe, dann steigt der BZ nicht etwa auch um 50 auf 180 oder so, sondern fast nicht / nur moderat auf 140.
Scheint so, als ob da irgendwann ein Gleichgewicht erreicht ist bzw das ein Wert ist, auf den mein Körper "hinarbeitet".
Ich schaffe es nun meist, mit für meine Verhältnisse durchaus enormen Mengen an Insulin das weitere Ansteigen zu verhindern (mitten in der Nacht probiert). Nur runter bekomme ich meinen BZ nicht. Also von 130 wenn es gut geht in zwei, drei Stunden auf 110. Aber dann wieder hoch.
Tagsüber würde ich mich mit diesen Mengen aber gleich zweimal in den tiefsten UZ schießen können.
Und auch wenn ich früher aufstehe und esse, dann reichen auf einmal für die Korrektur geringe Mengen Insulin aus. Wo ich - wenn ich später aufstehe - um diese Zeit halt (s.o.) immense IEs brauche um wenigstens den BZ zu halten.
Umgekehrter Fall: später aufgestanden, nicht zum Essen gekommen, nur erhöhte Korrekturdosis gespritzt, BZ bleibt oben und oben und oben. Wenn ich aber was esse, dann läuft wieder alles mit normalen Dosen.
So, jetzt meine These / Frage:
Typ2 ist ja wohl in erhöhtem Maße auch eine Stoffwechselstörung, bei der die Zuckerausgabe der Leber gestört ist. Korrekt?
Kann es sein, daß eine / meine Leber nach dem Aufstehen einfach Zucker produziert und produziert und ... und die immensen IE-Mengen, die ich dann reinpumpen kann, gerade mal das einbremsen können aber dann nicht mehr für eine BZ-Senkung zur Verfügung stehen? Und meine Leber erst dann aufhört, so überzuproduzieren, wenn der BZ von extern steigt oder Magenaktivität vorliegt oder so?