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intensivierte konservative Therapie

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Joerg Moeller:

--- Zitat von: Angela am Dezember 05, 2003, 16:57 ---Ich hab auch mit Monotard angefangen vor Jahren. Aber zum korrigieren hatte ich damals nichts bekommen. Hatte damals keine Ahnung was es da so alles gibt...
--- Ende Zitat ---

Ist das schon lange her? Ich bin vor 18 Jahren auf Ultratard und Actrapid eingestellt worden. Dann eine Woche Intensivschulung (die ging von morgens bis abends) und da war eine ICT auch noch etwas relativ neues. Ich sollte mir aussuchen, ob ich lieber das oder eine CT machen sollte. Aber am Wochenende den Wecker stellen müssen um Isulin zu spritzen und zu frühstücken hat mir gar nicht gefallen :o


--- Zitat ---naja, aber jetzt intressiert es mich auch nicht mehr
--- Ende Zitat ---

Jetzt weißt du es ja auch.  ;)


--- Zitat ---Stimmt bei Basis Bolus bekommt man bei uns auch mehr Teststreifen pro Quartal (750 Stück)
--- Ende Zitat ---

Lassen wir uns mal überraschen, wie lange das noch geht. Ab nächstes Jahr müssen wir in D ja viel mehr zuzahlen als bisher; die Kassen genehmigen immer weniger. (Als Pumpi hätte ich vor zwei Jahren nch Anspruch auf 1000 Streiferln gehabt, heuer sind es nur noch 600.

Ich fürchte, das wird irgendwann auch zu euch rüberschwappen.

Viele Grüße
Jörg

Angela:

--- Zitat von: Jörg Möller am Dezember 08, 2003, 00:21 ---Ist das schon lange her?
--- Ende Zitat ---
Naja, ich hab Diabetes seit 8,6 Jahren. Ich hatte 0 Ahnung und bei uns am Land  ;D die Ärzte auch nicht. Ich hab angefangen mit Monotard, hab dann sehr lange CT mit Insulatard und Actrapid gemacht. Ich hab sehr lange gebraucht um ICT zu akzeptieren und jetzt bin ich froh darüber. Mir ging es eigentlich auch am Nerv immer zu einer bestimmten Zeit essen zu müssen. Aber andererseits war es auch immer eine gute Ausrede.  ;D

--- Zitat von: Jörg Möller am Dezember 08, 2003, 00:21 ---Ich fürchte, das wird irgendwann auch zu euch rüberschwappen.
--- Ende Zitat ---
Das befürchte ich sowieso Jörg. Unserer KK gehts ja auch nicht gut und ich denke da wird sich noch einiges ändern. Sie wollen ja jetzt die Chefarztpflicht abschaffen und ist dann die Frage was das für uns bedeuten wird. Und sie wollen auch das man pro Arztbesuch zuzahlen muß. Na super, ich brauch relativ oft was vom Arzt. Weißt ich sag immer da sind wie chronisch Kranken arm dran, weil wir brauchen das ja alles. Ist die Frage ob sie das dann berücksichtigen ???

Joerg Moeller:

--- Zitat von: Angela am Dezember 08, 2003, 14:22 ---...eigentlich auch am Nerv immer zu einer bestimmten Zeit essen zu müssen. Aber andererseits war es auch immer eine gute Ausrede.  ;D
--- Ende Zitat ---

 ;) Na das kann ich mir vorstellen. Kann eine Hypo heute immer noch sein  8)


--- Zitat ---Sie wollen ja jetzt die Chefarztpflicht abschaffen und ist dann die Frage was das für uns bedeuten wird.
--- Ende Zitat ---

Ich vermute mal, daß sich das eher als Erleichterung herausstellen wird, wenn der Hausarzt jetzt jedes Medikament verschreiben kann, was er für nötig hält.


--- Zitat ---Und sie wollen auch das man pro Arztbesuch zuzahlen muß. Na super, ich brauch relativ oft was vom Arzt. Weißt ich sag immer da sind wie chronisch Kranken arm dran, weil wir brauchen das ja alles. Ist die Frage ob sie das dann berücksichtigen ???
--- Ende Zitat ---

Haben sie bei uns zumindest getan. Chronisch Kranken müssen "nur" 1% ihres Jahresbruttoeinkommens pro Jahr zuzahlen. (alle anderen 2%)
Sowie diese Grenze einmal überschritten ist kann man sich für den Rest des Jahres befreien lassen.
Daher würde ich allen anraten, sich zu Beginn des Jahres über den entsprechenden Betrag von ihrer Kranken beraten zu lassen. Und ist er erreicht: sofort zur Kasse gehen und die Befreiungskarte holen.

Allerdings gibt es viele Menschen mit einem sehr geringen Einkommen aber vielen Erkrankungen, für die auch viele Medikamente notwendig sind. Die werden diesen Betrag gleich beim ersten Arztbesuch aufwenden müssen und das kann sich sehr negativ auf den Rest des Monats auswirken.
Sich Medikamente leisten zu können ist eine Sache. Aber viele haben ja die Angewohnheit neben den Medikamenten auch ein paar Nahrungsmittel zu verzehren, und dafür gibt es eben keine Befreiung von der Zahlungspflicht.  :(

Ich fände es jedenfalls nicht okay, wenn man für jeden Arztbesuch zahlen muss. Wir müssen da "nur" einmal pro Quartal 10 Euro bezahlen.

Viele Grüße
Jörg

Angela:

--- Zitat von: Jörg Möller am Dezember 10, 2003, 13:17 ---
--- Zitat von: Angela am Dezember 08, 2003, 14:22 ---Sie wollen ja jetzt die Chefarztpflicht abschaffen und ist dann die Frage was das für uns bedeuten wird.
--- Ende Zitat ---
Ich vermute mal, daß sich das eher als Erleichterung herausstellen wird, wenn der Hausarzt jetzt jedes Medikament verschreiben kann, was er für nötig hält.
--- Ende Zitat ---
Ne das glaub ich nicht. Angeblich soll das so sein, das der Arzt das selber mit der KK abklären muß. Nur wie weiß man ned. Das sind alles irgendwelche Behauptungen und keiner weiß was.

--- Zitat von: Jörg Möller am Dezember 10, 2003, 13:17 ---Haben sie bei uns zumindest getan. Chronisch Kranken müssen "nur" 1% ihres Jahresbruttoeinkommens pro Jahr zuzahlen. (alle anderen 2%)
Sowie diese Grenze einmal überschritten ist kann man sich für den Rest des Jahres befreien lassen.
--- Ende Zitat ---
Ja ich weiß auch nicht wie sie sich das vorstellen. Das berichten immer nur die Medien, aber es hat noch keiner was gesagt der damit auch zu tun hat.

--- Zitat von: Jörg Möller am Dezember 10, 2003, 13:17 ---Ich fände es jedenfalls nicht okay, wenn man für jeden Arztbesuch zahlen muss. Wir müssen da "nur" einmal pro Quartal 10 Euro bezahlen.

--- Ende Zitat ---
Du ich auch nicht, aber man wird sehen wie die das wirklich machen.

Joerg Moeller:

--- Zitat von: Angela am Dezember 11, 2003, 22:08 ---
--- Zitat von: Jörg Möller am Dezember 10, 2003, 13:17 ---Ich fände es jedenfalls nicht okay, wenn man für jeden Arztbesuch zahlen muss. Wir müssen da "nur" einmal pro Quartal 10 Euro bezahlen.

--- Ende Zitat ---
Du ich auch nicht, aber man wird sehen wie die das wirklich machen.
--- Ende Zitat ---

Es ist nunmal Tatsache, daß die Kosten im Gesundheitswesen steigen. Die Menschen werden älter aber nicht unbedingt auch gesünder. Daß diese Kosten irgendwie aufgefangen werden müssen ist wohl jedem klar.

Werden den Patienten aber zuviele Kosten aufgebürdet, dann werden sie möglicherweise um Geld zu sparen nicht oder zu spät zum Arzt gehen. Und dann sind die Folgekosten u.U. höher, als das was man mit diesen Maßnahmen einzusparen gedenkt. Sollten dann auch noch Menschen zu Schaden kommen möchte ich nicht in der Regierung stecken, die diese "Spramaßnahmen" beschlossen hat.  >:(

Viele Grüße
Jörg

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