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Diabetesfragen => Diabetes-Technik => Thema gestartet von: Taurec am November 14, 2018, 18:04

Titel: Dexcom G6
Beitrag von: Taurec am November 14, 2018, 18:04
Hallo,

ich bin eben (zugegeben durch Werbung) über das Dexcon G6 (https://www.dexcom.com/de-DE/de-dexcom-g6-cgm-system) gestolpert.
Ich nutze seit ca 2 Jahren das Freestyle Libre und die Möglichkeit das der Sensor nicht mehr aktiv abgefragt werden muss sondern direkt an mein Telefon kommuniziert und ALARM gibt wenn mein Wert außerhalb der Norm ist finde ich genial. Von daher überlege ich einen Wechsel.

Hat schon jemand Erfahrung mit dem System?

Gruß

Taurec
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: Floh am November 14, 2018, 20:12
Mit dem G6 nicht, ich bin noch be "G4" (das heißt dann Platinum ist aber egal).

Als Alternativen gibt es derzeit noch das Eversense XL CGM und den Navigator von Abbott.

Und ich sehe gerade (weil ich nachschaun musste, wie das Ding von Abbott heißt), dass noch ein paar weitere Systeme gibt: https://www.diabsite.de/geraete/cgm-systeme/index.html

Ich fand Alarme eine der wichtigsten Funktionen. Sonst ist das Libre nur schön, mit Alarm bekommt ein CGM einen deutlichen Zusatznutzen.
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: LordBritish am November 15, 2018, 07:40
Mit dem G6 nicht, ich bin noch be "G4" (das heißt dann Platinum ist aber egal).

Ich habe auch das G4 von Dexcom und bin damit sehr zufrieden, das XDRIP hatte ich auch getestet, doch die mobile Lösung mit Handy und App brauche ich nicht. Ich hoffe das es noch lange die Transmitter für das G4 gibt, da weiß ich wie die Anzeige mit den Gegebenheiten zu interpretieren ist.
Ich denke auch das es beim G6 vermutlich wesentlich weniger Blutzuckerteststreifen gibt. Meine Erfahrung zeigt mir das in bestimmten Situationen eine Blutmessung erforderlich ist.

Nachteil ist das man beim Transmitter die Batterie nicht einfach wechseln kann wie z.B. bei einer Fernbedienung.
Ich denke das hat mit der Wasserdichte zu tun...

Das ist aber beim G6 denke ich auch so oder :kratz:

Grüße
Markus

Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: Gyuri am November 15, 2018, 09:14
(…) Meine Erfahrung zeigt mir das in bestimmten Situationen eine Blutmessung erforderlich ist.
(…)
Diese Erfahrung habe ich auch mit unseren beiden FS Libre gemacht.
Aufgrund der verschiedenen Verläufe bei mir und bei meiner Frau muss ich diese "bestimmten Situationen" viel öfter mit Blutmessungen überwachen.
Ich kenne jetzt weder das G4 noch das G6 sondern nur das Libre, gehe aber davon aus, dass die Messverfahren/-ergebnisse viel ähnlicher sind als man dies zwischen CGM und "Blutsaugern" anfangs geglaubt hatte zu erhalten.
Von daher tut man meiner Meinung nach dem Libre sicherlich etwas Unrecht.
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: LordBritish am November 16, 2018, 07:30
(…) Meine Erfahrung zeigt mir das in bestimmten Situationen eine Blutmessung erforderlich ist.
(…)
Diese Erfahrung habe ich auch mit unseren beiden FS Libre gemacht.
Aufgrund der verschiedenen Verläufe bei mir und bei meiner Frau muss ich diese "bestimmten Situationen" viel öfter mit Blutmessungen überwachen.
Ich kenne jetzt weder das G4 noch das G6 sondern nur das Libre, gehe aber davon aus, dass die Messverfahren/-ergebnisse viel ähnlicher sind als man dies zwischen CGM und "Blutsaugern" anfangs geglaubt hatte zu erhalten.
Von daher tut man meiner Meinung nach dem Libre sicherlich etwas Unrecht.

Das Libre hatte ich Anfangs auch, eben privat finanziert... das war auch OK, es meckert halt nur nicht :zwinker:
Beide Geräte (CGMS & FSM) werden ja mittlerweile von der KK nach ärztlicher Verordnung durch einen Diabetologen, bei entsprechender Indikation bezahlt.

Vor-, aber auch Nach-teilig ist beim CGMS das der Wert alle 5 Minuten ermittelt und angezeigt wird mit Alarmmeldung und nicht alle 15 Minuten im nachhinein wie beim FGM auf Befehl.
Den Umgang mit den vielen Daten musste ich erst mal lernen, wie die Werte bei mir zu interpretieren sind.
Bei einen neuen System muss ich wieder von vorne beginnen...

Das CGMS/FGM ist neben den Blutzuckermessungen jedenfalls eine zusätzliche Info und der individuelle Umgang muss gelernt werden.
SiDiary mit der Excel Vorlage, Insulinpumpenprotokoll von Ralf Ulrich, hat mir dabei sehr geholfen.

Die Dokumentation braucht zwar etwas Zeit am Tag, doch das Ergebnis ist entsprechend gut (keine schwere Hypo und wesentlich weniger leichte Hypos).

Viele Grüße
Markus
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: Gyuri am November 16, 2018, 10:39
(…)

Das Libre hatte ich Anfangs auch, eben privat finanziert... das war auch OK, es meckert halt nur nicht :zwinker:
(…)
Auch das Libre "meckert"
Jedenfalls meckert es beim Scan mit verschiedenen Tonfolgen.
OK - es meckert nicht zwischendurch. Der Sinn des ganzen ist aber wohl bei allen Geräten mit diesem System, dass man sich einen Überblick verschafft, der Tendenzen erahnen lässt.
So weiß ich praktisch immer wo es hin geht gehen könnte, wenn ich nichts unternehme. Nur ein kleines Beispiel von heute früh:
(https://up.picr.de/34348065cv.jpg)
Wieder mal zeigte mir das Libre UNTERZUCKER an.
In der Früh um 3 Uhr wusste ich, dass ich nicht nur meine 3 bis 5 IE brauche, sondern dass auch ein zwei BE nicht schlecht wären. (auch ohne Meckern)
Um 10 Uhr war das anders … weil das immer so ist. :zwinker:

(https://up.picr.de/34348066kq.jpg)
Das verrät mir aber kein Meckern, sondern ein Blick in die Historie.
Ohne Korrektur und Nahrung gehts kurz vor dem Frühstück wieder hoch; da wäre spritzen nicht gut. :nein:

(https://up.picr.de/34348067it.jpg)
Und würde ich zu JEDER Meldung eine Gegenmessung durchführen, so hätte ich allein in den letzten 7 Tagen 11 Teststreifen benötigt.
Gegenmessungen mache ich aber nur, wenn ich "LO" lese oder das Gefühl habe, wo ganz anders zu sein.

Warum ich das jetzt hier bei Dexcom berichte?
Ich bin der Überzeugung, dass ich bei meiner "Strategie" auch mit anderen Geräten genauso vorgehen könnte und dass MIR so ein Zwischendurchalarm nichts bringt und ich ihn ganz sicher abschalten würde.  :zwinker:
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: LordBritish am November 16, 2018, 11:08
Warum ich das jetzt hier bei Dexcom berichte?
Ich bin der Überzeugung, dass ich bei meiner "Strategie" auch mit anderen Geräten genauso vorgehen könnte und dass MIR so ein Zwischendurchalarm nichts bringt und ich ihn ganz sicher abschalten würde.  :zwinker:

Das geht nur bedingt, nicht jeder Alarm lässt sich abschalten bei <50 mg/dl kommt in jeden Fall ein Alarm.
Der Sinn und Zweck wäre beim CGMS sonst auch verfehlt, es soll ja einen Alarm geben.
Ich meinte zu Beginn  auch zur Arzthelferin, kann man die nervigen Alarme auch ausschalten... :wech:

Die Alarme wegen Hyperglykämie und stark steigenden Werten kann man ausschalten.
Ein paar Einstellungen hier und da und das Gerät nervt nur noch selten mit Alarmen.

Die Alarme sind zwar nervig, aber hier und da sehr sinnig und ich kann schneller bzw. vorzeitig eingreifen ehe es zu spät ist und
ggf. ein "Taxi" mit Blaulicht auftaucht :zwinker:

Das FGM erfüllt auch seine Aufgabe und macht Sinn, keine Frage, kommt halt ganz auf das Gesamte an und was nötig ist.
Beim Dexcom erhält man auf Knopfdruck den aktuellen Wert (max. 5 Minuten alt).

Es ist egal ob FGM oder CGMS, in manchen Situationen ist eine Messung mit Blut erforderlich um einen zeitnahen Wert zu haben.

Viele Grüße
Markus
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: Joerg Moeller am November 16, 2018, 12:21
Das CGMS/FGM ist neben den Blutzuckermessungen jedenfalls eine zusätzliche Info und der individuelle Umgang muss gelernt werden.

Kann man nicht oft genug sagen. :ja:

Wie sieht das eigentlich im Moment aus: drückt man Diabetikern das Ding einfach in die Hand und sagt "Dann mach mal" oder gibt es da zumindest eine kurze Einweisung, wie man mit den Messwerten am bestenn umgehen sollte (also z.B., dass man nicht bei jedem Ausreißer direkt am Insulin rumschrauben sollte?

Viele Grüße
Jörg
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: Andi am November 16, 2018, 12:53
Wie sieht das eigentlich im Moment aus: drückt man Diabetikern das Ding einfach in die Hand und sagt "Dann mach mal" oder gibt es da zumindest eine kurze Einweisung,

Bei MIR hat mir mein DOC das FSL (fast) einfach auf's Auge gedrückt.
Lediglich ein oder zwei Hinweise wollte er mir auf den weg geben, aber da war ich schon schneller, wie es meine Art ist.
Ihm kam es drauf an, dass mit dem FSL nicht hektisch in blindem Aktionismus verfallen wird, sondern, wenn es der Zustand erlaubt, der Messwert hinterfragt oder blutig geprüft wird.
Da ich technikaffin bin, verstehen wir uns da eigentlich recht gut.
Ich persönlich freue mich hier über den für mich gestiegenen Komfort.
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: Floh am November 16, 2018, 13:22
Zitat
Wie sieht das eigentlich im Moment aus: drückt man Diabetikern das Ding einfach in die Hand und sagt "Dann mach mal" oder gibt es da zumindest eine kurze Einweisung, wie man mit den Messwerten am bestenn umgehen sollte (also z.B., dass man nicht bei jedem Ausreißer direkt am Insulin rumschrauben sollte?

Bezahltes Dexcom habe ich jetzt etwas über ein Jahr. Da gibt es am Anfang eine Schulung von mehreren Stunden (die Beraterin sagte sie plant typischerweise vier Stunden - ich hatte wesentlich weniger, weil vorher schon xDrip gebastelt). Die Schulung ist meiner Ansicht nach nicht unbedingt notwendig - das kann man sich wahrscheinlich auch selbst erarbeiten. In jedem Fall muss aber am Ende der Einarbeitung klar sein, was das Ding macht. Ich verstehe daher durchaus, warum Nintamed (ist das immer noch Nintamed?) aus rechtlichen Gründen auf der Schulung besteht.
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: LordBritish am November 16, 2018, 14:01
Wie sieht das eigentlich im Moment aus: drückt man Diabetikern das Ding einfach in die Hand und sagt "Dann mach mal" oder gibt es da zumindest eine kurze Einweisung, wie man mit den Messwerten am bestenn umgehen sollte (also z.B., dass man nicht bei jedem Ausreißer direkt am Insulin rumschrauben sollte?

Ich meine jetzt ins 3 Jahr zu gehen... das Gerät wird zum Arzt geschickt und hier macht die geschulte Mitarbeiterin eine Einführung in die Handhabung des Gerätes und das legen des Sensors. Ansonsten bei Problemen usw. können Sie gerne anrufen. Eine kurze Einführung wie sich die Werte verhalten gab es zu dem Zeitpunkt nicht, egal wo man schaute.

Es gab allerdings ein käuftlich zu erwerbendes Buch vom Kirchheim-Verlag. Mit einfachen Worten Lerarning by Doing und Google.

Grüße
Markus
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: Gyuri am November 16, 2018, 14:42
(…) oder gibt es da zumindest eine kurze Einweisung, wie man mit den Messwerten am bestenn umgehen sollte (also z.B., dass man nicht bei jedem Ausreißer direkt am Insulin rumschrauben sollte?

Viele Grüße
Jörg
Ich fürchte, dass es dort genauso wie bei Abbott fäuft.
Ich meine, Abbott macht genau diesen Fehler ihr Produkt als voll kompabeatle zu blutigen Messreihen anzubieten und lässt den Anwender im Irrglauben, er könne so genauso weiter arbeiten. Ärzte und Schulungspersonal übernehmen diese Halbwahrheiten dann 1:1.
Ich möchte nur an die "ewigen" Streitereien erinnern die ich mit Kladdie mehrfach und an verschiedenen  Stellen führte (immer im freundschaftlichen Ton!). Dies könnte man mit anderen Geräten sicher auch so machen - sagt mir meine Glaskugel voraus.  :zwinker:

Zitat
direkt am Insulin rumschrauben …
sollte man sowieso nicht, wie ich es schon beim Streit um eine Boluskorrektur zu erklären versuchte. Das ist meiner Meinung nach nicht direkt ein Thema eines bestimmten Messsystems.
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: Floh am November 16, 2018, 15:15
Zitat
sollte man sowieso nicht, wie ich es schon beim Streit um eine Boluskorrektur zu erklären versuchte. Das ist meiner Meinung nach nicht direkt ein Thema eines bestimmten Messsystems.

Sollte man als Typ1 ausgesprochen dringend ;)

Wenn mein Messwert ein paar Stunden nach dem Essen bei 300mg/dl liegt wird da von alleine nichts besser. Da ist Korrigieren angesagt :)
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: Kladie am November 16, 2018, 16:58
Zitat
orginal Floh:
Wenn mein Messwert ein paar Stunden nach dem Essen bei 300mg/dl liegt wird da von alleine nichts besser. Da ist Korrigieren angesagt

Gyuri meinte wohl wieder ausschließlich Type 2 Diabetiker die aber nur in seltenen Fällen eine Pumpe haben. Vielleicht hat er aber auch nur eine etwas andere Vorstellung vom Begriff "herumschrauben".

Bei jedem Type 1 muß ein erhöhter BZ korrigiert werden. Je geringer der BZ über normal ist, umso schwieriger ist es die richtige Menge Insulin zu ermitteln, aber bei 300 mg/dl einige Stunden nach einer Mahlzeit ist es absolut notwendig.

Als Type 2 verzichte ich z. B. aufs korrigieren, da es eigentlich nicht notwendig ist und das ganze Management verkompliziert. Eher verzichte ich aufs messen und spritze bei der nächsten Mahlzeit mit erhöhtem Ausgangs-BZ etwas mehr als normal. Deshalb benötige ich auch kein CMS mit Alarmfunktion. Wenn das Libre vernünftige Werte anzeigen würde, wäre es ideal für mich.
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: Gyuri am November 16, 2018, 20:36
 :rotwerd: Ja, ich hatte da mehr an Typ2er gedacht.
Konsequenter Weise müsste man aber dann sagen, dass Typ 1er tunlichst bei der Blutzuckerermittlung bleiben sollten und die Finger von Dingen lassen, die ihnen nicht die benötigten Daten liefern. Es steht mir aber nicht zu, dazu Ratschläge zu geben.
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: Duff Rose am November 17, 2018, 08:07
Das CGMS/FGM ist neben den Blutzuckermessungen jedenfalls eine zusätzliche Info und der individuelle Umgang muss gelernt werden.

Kann man nicht oft genug sagen. :ja:

Wie sieht das eigentlich im Moment aus: drückt man Diabetikern das Ding einfach in die Hand und sagt "Dann mach mal" oder gibt es da zumindest eine kurze Einweisung, wie man mit den Messwerten am bestenn umgehen sollte (also z.B., dass man nicht bei jedem Ausreißer direkt am Insulin rumschrauben sollte?

Viele Grüße
Jörg

Gegenüber Dexcom muss in einem Schreiben bestätigt werden dass man eine Schulung zum Gerät erhalten hat.

Ich habe hier mit drei weiteren Patienten von einer Diabetesberaterin eine einstündige Einweisung erhalten, die denkerisch auch sinnvoll ist. Generell kann ich mir viel selbst beibringen und nutze dazu auch das Internet, aber hier war es wirklich hilfreich. In einer Stunde waren alle Fragen beseitigt.

Ich werde wahrscheinlich auch aufs G6 umgestellt, derzeit bediene ich sehr zufrieden und erfolgreich das G5.
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: Nordseekueste am November 18, 2018, 17:04
Wie sieht das eigentlich im Moment aus: drückt man Diabetikern das Ding einfach in die Hand und sagt "Dann mach mal" oder gibt es da zumindest eine kurze Einweisung, wie man mit den Messwerten am bestenn umgehen sollte (also z.B., dass man nicht bei jedem Ausreißer direkt am Insulin rumschrauben sollte?

Für das G6 werden Webinare für Einsteiger undUmsteiger angeboten, mind. daran muss man auch teilgenommen haben.
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: LordBritish am November 19, 2018, 07:21
Wie sieht das eigentlich im Moment aus: drückt man Diabetikern das Ding einfach in die Hand und sagt "Dann mach mal" oder gibt es da zumindest eine kurze Einweisung, wie man mit den Messwerten am bestenn umgehen sollte (also z.B., dass man nicht bei jedem Ausreißer direkt am Insulin rumschrauben sollte?

Für das G6 werden Webinare für Einsteiger undUmsteiger angeboten, mind. daran muss man auch teilgenommen haben.

Eine Veranstaltung von Roche sprich Webinar hatte ich auch gemacht, da gab es kaum Infos. Das Webinar war gut, da ein Arzt und Moderator das Webinar zusammen geführt hatten und man auch Fragen per Chat stellen konnte.

Die erwähnten Webinare mit Teilnahmepflicht sind neu. Fürs erste anlegen war ich froh darüber das die Diabetesberaterin, wenn ich dran denke was ein Fehler kostet. Ich hatte Anfangs Respekt und hatte vorher genau in die Anleitung bzw. Videos geschaut um nicht etwas falsch zu machen.
Mit der Zeit ist es dann jedoch Routine, war beim Libre kein Thema, doch beim Dexcom war es etwas anders.

Das Dexcom hatte ich über eine Verordnung und das Libre privat finanziert.

Viele Grüße
Markus
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: LordBritish am November 19, 2018, 07:22
Wie sieht das eigentlich im Moment aus: drückt man Diabetikern das Ding einfach in die Hand und sagt "Dann mach mal" oder gibt es da zumindest eine kurze Einweisung, wie man mit den Messwerten am bestenn umgehen sollte (also z.B., dass man nicht bei jedem Ausreißer direkt am Insulin rumschrauben sollte?

Für das G6 werden Webinare für Einsteiger undUmsteiger angeboten, mind. daran muss man auch teilgenommen haben.

Eine Veranstaltung von Roche sprich Webinar hatte ich auch gemacht, da gab es Anfangs kaum Infos, aber dann gab es das Webinar.
Es war gut, da ein Arzt und Moderator das Webinar zusammen geführt hatten und man auch Fragen per Chat stellen konnte.

Die erwähnten Webinare mit Teilnahmepflicht sind neu. Fürs erste anlegen war ich froh das die Diabetesberaterin alles "überwachte"´..., wenn ich dran denke was ein Sensor kostet. Ich hatte Anfangs Respekt und hatte vorher genau in die Anleitung bzw. Videos geschaut um nicht etwas falsch zu machen.
Mit der Zeit ist es dann jedoch Routine, war beim Libre kein Thema, doch beim Dexcom war es etwas anders.

Das Dexcom hatte ich über eine Verordnung und das Libre privat finanziert.

Viele Grüße
Markus
Titel: Re: Dexcom G6 meine Erfahrung
Beitrag von: Sonnschein am Dezember 22, 2018, 11:30
Ich habe vor gut einem Monat Dexcom G6 von meiner Krankenkasse genehmigt bekommen.
Der Vorteil ist beim Dexcom G6, dass Unterzuckerungen und Überzuckerungen akustisch signalisiert werden.
Dafür gibt es aber viele kleine Probleme, die noch nicht gelöst sind.
Z.B. hält der Sensor nicht zuverlässig. Man muss ihn zusätzlich fixieren.
Die Handy App funktioniert nur für ausgewählte - wenige - Telefone.
Man muss seine Messdaten umständlich per USB mit einem Uploader, der noch offiziell im Beta Stadium ist, in die Cloud laden, wo man dann wiederum die Daten exportieren kann, um sie z.B. selbst zu analysieren, oder seinem Arzt zukommen zulassen.
Auch allgemein vermittelt mir das System noch viele experimentelle Züge.
Was auch nicht zu unterschätzen ist, dass die Messtoleranz bei ca. 2mmol/l liegt. Das kann in brenzlichen Situationen über Leben und Tot entscheiden.
Kurz um, es gibt noch viel Potenzial nach oben.


Ich habe heute morgen diesen Beitrag gelesen: https://www.heise.de/select/ct/2019/01/1546168527643783

Sicher ist das alles ebenfalls noch im entstehen, aber ich finde diesen Ansatz bedeutend besser, da der Sensor nicht störend am Bauch klebt, sondern unter der Haut sitzt.
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: LordBritish am Dezember 22, 2018, 19:22
Sozusagen steckt ein Teil des neuen Sensors noch in der Entwicklung  :zwinker:

Ich hoffe das es noch lange den Transmitter für mein G4 gibt, da weiß ich wann und wie die Werte gegenüber Blut zu deuten sind.

Den Sensor zum implantieren, wie beim Eversense, kann ich mir nicht vorstellen, ebenso eine längere Liegedauer des Sensors wie beim G6.

Viele Grüße
Markus
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: Frau_Holle am Dezember 26, 2018, 18:29
Markus, solange es die G4/G5-Sensoren gibt, kannst Du ja notfalls auch abgelaufene G4-Transmitter mit neuen Batterien ausstatten. Ein G4-Transmitter refurbished hält locker wieder ein Jahr. Dies als Lösug, falls irgendwann die G4 Transmitter vom Markt verschwinden sollten.
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: LordBritish am Dezember 26, 2018, 18:48
Markus, solange es die G4/G5-Sensoren gibt, kannst Du ja notfalls auch abgelaufene G4-Transmitter mit neuen Batterien ausstatten. Ein G4-Transmitter refurbished hält locker wieder ein Jahr. Dies als Lösug, falls irgendwann die G4 Transmitter vom Markt verschwinden sollten.


In der Theorie sollte das Klappen, doch in der Praxis habe ich das beim ersten Transmitter nicht hinbekommen.
Solange meide ich eben den Umstieg. Sobald ich gezwungen bin zu wechseln, werde ich meinen Doc bitten mir mehr Teststreifen aufzuschreiben weil...

Viele Grüße
Markus
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: Duff Rose am Januar 10, 2019, 19:44
Hallo,

Habe seit Montag das G6 montiert.

Grundsätzlich gibt es folgende Verbesserungen zum G5:

- Sensor lässt sich mit einer Hand anbringen, ähnlich Libre. So gehts nun auch am Arm, auch wenn Dexcom eher weiterhin den Bauch empfiehlt.

- Der Sensor ist etwas kleiner und stört nicht mehr so.

- In der App kann man zwei verschiedene Grenzwerte einstellen mit Angabe der Uhrzeit und Wochentag. Finde ich klasse, da ich nachts gerne mit anderen Grenzwerten arbeite wie tagsüber.

- Es wird berechnet, ob man in den nächsten 20 Minuten in einer 55mg/dl Hypo landen könnte. Zuvor konnte man hier nur mit einem 1. Warnwert, z.B. bei 90mg/dl, arbeiten allerdings unabhängig von der Fallrate. Finde ich super!

- Kalibrieren ist kein muss mehr. Man muss einen Code eingeben, alternativ kann man dennoch Kalibrieren.

- Der Sensor hält 10 Tage und ist angeblich günstiger wie zuvor. Der G7 soll nur noch so viel kosten wie das Libre.

- Die Genauigkeit ist etwas verbessert. Ich hab jetzt mal frech diese Woche zwei Sensoren (G5+G6) getragen. Dabei lagen beide Sensoren relativ genau beieinander. Der G6 lag tendenziell wenn dann etwas höher (5%), dafür reagiert er etwas schneller nach Nahrungsaufnahme oder Insulingabe. Das ist natürlich jetzt nur eine Beobachtung und jeder Sensor ist etwas anders. Ob die Werte ohne Kalibrierung zum BZ- Messgerät in etwa passen kann ich erst in ein paar Wochen sagen.

 - Man kann nun Paracetamol einnehmen ohne dass dies die Messwerte verfälscht.


Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: LordBritish am Januar 10, 2019, 20:36
Habe seit Montag das G6 montiert.

Grundsätzlich gibt es folgende Verbesserungen zum G5:

Ich bin gespannt, was Du noch berichtest... ich werde wohl in ca. 4 Wochen den neuen Sensor bekommen.
Noch bin ich skeptisch, es hört sich mehr nach Werbung an... was die Diabetesberaterin so sagte.
Naja jedenfalls ist es mit persönlicher Einweisung, die Webinare wären nur zu bestimmten Terminen und in der Praxis ist der Termin sehr individuell.

Gespannt bin ich mit der Anzeige des Wertes auf einem anderen Gerät wie eine Smartwatch oder auch aufs Handy.

Grüße
Markus
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: Duff Rose am Januar 10, 2019, 20:49
Die bisher größte Verbesserung meiner Lebensqualität im Bezug auf Diabetes ist durch Insulinanaloga und die aktive Darstellung der Glukosewerte auf der Smartwatch erfolgt.
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: LordBritish am Januar 11, 2019, 07:03
Die bisher größte Verbesserung meiner Lebensqualität im Bezug auf Diabetes ist durch Insulinanaloga und die aktive Darstellung der Glukosewerte auf der Smartwatch erfolgt.

Reizen würde mich eine SmartWatch mit den Werten auf jedenfalls, doch welche nimmt man :kratz:

Es soll eher eine erschwingliche Variante sein, sprich keine Apple SmartWatch...

Viele Grüße
Markus

Titel: Dexcom G6
Beitrag von: Duff Rose am Januar 11, 2019, 19:54
Tja, das ist nicht so einfach. Ich hab die Apple Watch gewählt, da ich auch ein IPhone besitze. Sprich, Smartphone und Smart Watch synchronisieren sich. Auch mit Telefonanrufen, SMS usw...hat also auch noch weitere Vorteile. Was noch nicht geht ist (meines Wissens), dass der der Sensor direkt mit der Watch kommuniziert sondern über das Smartphone.

Zu allen anderen Lösungen kann ich leider nichts sagen. Da hilft bestimmt googeln.

Apple ist sicher die beste Smartwatch auf dem Markt, aber im Preis entsprechend hoch. Ich wollte diese Funktion unbedingt haben und der Preis war mir danach gesehen egal, auch wenn Investitionen in dieser Höhe gespart werden müssen.
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: LordBritish am Januar 12, 2019, 16:59
Tja, das ist nicht so einfach. Ich hab die Apple Watch gewählt, da ich auch ein IPhone besitze. Sprich, Smartphone und Smart Watch synchronisieren sich. Auch mit Telefonanrufen, SMS usw...hat also auch noch weitere Vorteile. Was noch nicht geht ist (meines Wissens), dass der der Sensor direkt mit der Watch kommuniziert sondern über das Smartphone.

Der Vorteil ist natürlich das alles zueinander kompatibel ist, doch es sollte auch mit wesentlich günstiger Hardware funktionieren, wenn sie gelistet ist.
Ich sehe zumindest bei mir nur das Problem um so bequemer und schneller der Wert sichtbar ist, desto eher reagiere ich auch.

Das war auch denke ich ein Hauptpunkt warum ich Anfangs eine Abneigung hatte... naja mal schauen wie es wird.

Viele Grüße
Markus
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: Duff Rose am Januar 12, 2019, 18:02
Hier ist eine Liste mit kompatiblen Geräten:

https://www.dexcom.com/dexcom-international-compatibility

Was auch eine Möglichkeit ist: Älteres Modell der Apple Watch kaufen. Hat irgendwelche Funktionen weniger, aber die Dexcom Anzeige sollte gemäß Liste funktionieren. Die 2er z.B. Sollte wesentlich günstiger zu haben sein wir die aktuelle 4er.

Musst Die nur mal die Funktionen auf Apple durchlesen.

Mich wundert, wieso Dexcom keine günstige Uhr anbietet. Mit Uhrzeit und Pulsmesser für unter 100 Euro würden da sicher genügend verkauft. Könnte sogar das Anzeigegerät komplett ersetzen.
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: LordBritish am Januar 21, 2019, 18:51
Musst Die nur mal die Funktionen auf Apple durchlesen.

Mich wundert, wieso Dexcom keine günstige Uhr anbietet. Mit Uhrzeit und Pulsmesser für unter 100 Euro würden da sicher genügend verkauft. Könnte sogar das Anzeigegerät komplett ersetzen.


Wenn ich jetzt eine AppleWatch nehmen würde, bräuchte ich kein Handy (Android oder Apple) oder braucht man das dann noch zusätzlich?


Hat sich bereits erledigt, mal schauen ob es auch ohne xDrip funktioniert, sonst eben über xDrip aber keine Apple Smartwatch.

Viele Grüße
Markus
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: Duff Rose am Januar 22, 2019, 22:20
Bei dem G5 wurde in jedem Fall das IPhone zur Applewatch benötigt. Ich dachte zunächst beim G6 gehts auch ohne und hatte das irgendwo gelesen, allerdings kann ich das zum jetzigen Zeitpunkt nicht bestätigen.

Wenn du „nur“ das Handy nutzt, das vibriert auch in der Hosentasche, sodass du erkennen kannst ob ein Alarm besteht. Oder eben verschiedene Töne.

Ich benötige die Uhr aber auch, um bei Besprechungen oder beim Autofahren mal eben drauf schauen zu können.

Bei Android weiß ich leider nicht, ob es auch eine Uhr gibt, die nicht über das Smartphone kommuniziert.
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: LordBritish am Januar 23, 2019, 07:08
Hallo David,

vielen Dank, ich habe mich entscheiden, nachdem Dexcom nicht wirklich was zu Geräten sagen kann und nur den Link rumschickt mit den OS-Versionen...
Ich habe mich entschieden nach einer SmartWatch zu suchen unabhängig vom Dexcom G6 & Co. und springe zumindest beim Dexcom ins kalte Wasser. No Risk No Fun  :zwinker:
Dann sammle ich neue Erfahrungen auf einen mir völlig unbekannten Gebiet (SmartWatch).

Ich habe meine Priorität auf die SmartWatch gelegt, wie sie mir ohne den Dexcom, von der Optik her gefällt.
Entweder es klappt oder nicht und es gibt ja auch noch xDrip.

Viele Grüße
Markus
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: Duff Rose am Januar 23, 2019, 20:18
Hallo Markus,

Das liest sich doch nach einem guten Plan.
Ich vermute, Du wirst vom CGM begeistert sein. Das ist echt eine andere Welt und für eine Typ-1 Diabetes Therapie ein Meilenstein.

Wünsche gutes Gelingen!
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: LordBritish am Januar 23, 2019, 20:24
Hallo David,

Danke, ich bin schon gespannt auf den Umstieg von G4 auf G6, wie es wirklich mit der Genauigkeit aussieht das man keine BG-Messung mehr braucht usw..
Ich bin da noch skeptisch ob es mehr Werbeversprechen ist oder ob es wirklich so ist.

Grüße
Markus

Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: Duff Rose am Januar 23, 2019, 21:58
Hallo Markus,

Ich denke das muss man selbst herausfinden. Hier kommt es auch auf den Anspruch an. Das CGM halte ich für ausreichend genau, da Hypos doch bisher alle gut erkannt wurden. Das ist zunächst die Hauptsache. Zu Beginn des G6 hatte ich gleichzeitig noch ein Kalibrierbedürftiges G5 verpflanzt. G5 am Bauch/ G6 am Arm. Die entstehenden Kurven kann man im CLARITY (das ist die zugehörige Software) übereinander legen, bzw. passiert dies automatisch.

Zwei Tage füge ich hier mal ein:

(https://uploads.tapatalk-cdn.com/20190123/202acad96242a5bfb4e3bcdbda4912cf.jpg)

(https://uploads.tapatalk-cdn.com/20190123/37faeb2f2b0e7fa9fd31fcaa311cc7a4.jpg)

Man sieht hier „relativ“ gleich verlaufende Kurven (die sich übereinander gelegt zu einem Feld verbinden), obwohl das G5 kalibriert werden musste (c). Das G6 wurde in diesem Zeitraum nicht kalibriert.

Am 1. Tag und etwas noch am 2. Tag waren die Werte etwas abweichend zum BZ, etwa so wie beim G5 auch. Dann habe ich es aus Interesse auch 1x Kalibriert, sonst in den 10 Tagen nicht.

Beim 2. Sensor habe ich einen Fehler befürchtet (Anzeige BZ viel zu hoch) und dieser hat sich auch bewahrheitet. Hab dann auch kalibriert.

Meines Erachtens hilft es mal zu vergleichen, aber wenn ich dies tue passt es bisher wirklich meistens absolut klasse.

Was ich vermute: Das Dexcom weicht im Bereich über 200mg/dl stärker zum BZ ab wie bei niedrigen Werten. Das kann ich akzeptieren, denn unten MUSS ein solches System einfach genau sein.

Beim Libre war das bei mir leider andersrum, niedrige Werte stimmten nicht und hohe eher schon. Vielleicht ist das generell sehr schwer die Genauigkeit im gesamten Messwertbereich gleich zu halten.
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: LordBritish am Januar 24, 2019, 07:33
Hallo David!

Ich denke das muss man selbst herausfinden. Hier kommt es auch auf den Anspruch an. Das CGM halte ich für ausreichend genau, da Hypos doch bisher alle gut erkannt wurden. Das ist zunächst die Hauptsache.

Das wäre die Hauptaufgabe, da muss ich dann auch selber testen wie sich das gegenüber den G4 verhält.
Ich hoffe es klappt schnell mit dem G6 und das alte G4 hält nebst Transmitter noch lange genug, dass ich es parallel benutzen kann für 1 Woche oder so.

Zu Beginn des G6 hatte ich gleichzeitig noch ein Kalibrierbedürftiges G5 verpflanzt. G5 am Bauch/ G6 am Arm. Die entstehenden Kurven kann man im CLARITY (das ist die zugehörige Software) übereinander legen, bzw. passiert dies automatisch.

Danke für den Tipp, Clarity benutze ich fast nur für das auslesen, sonst ist SiDiary bei mir im Einsatz.

Viele Grüße
Markus
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: Gyuri am Januar 24, 2019, 09:58
(…)
Beim Libre war das bei mir leider andersrum, niedrige Werte stimmten nicht und hohe eher schon. (…)

 :gruebeln: Diesen Eindruck gewinne ich inzwischen auch immer mehr, kann dies aber nicht durch Zahlen belegen.
Ich vermute mal, dass da systematische Abweichungen (prozentual oder eher absolut) der verschiedenen Messsysteme zum Tragen kommen.
Ich komme damit so oder so auch ohne Kalibrierung klar.

Meine "roten" Messwerte sehe ich ganz gelassen  8) wenn ich keine Unterzuckererscheinungen habe.
Ich bin aber als Typ2 mit einer noch arbeitenden BSD in der Lage, auch größere Schwankungen nicht unmittelbar bekämpfen zu müssen.

Und die extrem hohen Werte bei meiner Frau nehme ich so wie sie angezeigt werden, weil es bei Libre 400mg/dl gleichgültig ist, wenn es vielleicht blutig 300 oder 500mg/dl wären.
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: Kladie am Januar 24, 2019, 14:26
Zitat
orginal Duff Rose:
Beim Libre war das bei mir leider andersrum, niedrige Werte stimmten nicht und hohe eher schon. Vielleicht ist das generell sehr schwer die Genauigkeit im gesamten Messwertbereich gleich zu halten.

Genau so, wie ich es auch beobachten musste. Da ich mich aber zu mehr als 80% im niedrigen BZ Bereich befinde, habe ich mich dazu entschlossen aufs Libre komplett zu verzichten. Jetzt verlasse ich mich auf gelegentliche, blutige Kontrollmessungen und auf meine Erfahrung mit meinem persönlichen Diabetes.
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: LordBritish am Januar 25, 2019, 07:17
Genau so, wie ich es auch beobachten musste. Da ich mich aber zu mehr als 80% im niedrigen BZ Bereich befinde, habe ich mich dazu entschlossen aufs Libre komplett zu verzichten. Jetzt verlasse ich mich auf gelegentliche, blutige Kontrollmessungen und auf meine Erfahrung mit meinem persönlichen Diabetes.

Ich hatte auch das Libre anfangs genutzt, als die KK das noch nicht übernommen hatte.
Aufgrund meiner Erfahrungen habe ich mich und mein Doc fürs Dexcom entschieden (KK zahlte G4 trotzdem es G5 schon gab).
Aber ich war damit zufrieden, hätte auch das G5 mit Eigenanteil bekommen.

Nachdem ich das G4 schon über 2-3 Jahre habe, traue ich meinen eigenen Gefühl mehr als einen Wert von einen Gerät.
Oft merke ich eine bevorstehende Hypo eher als das Gerät, eben mit Sichtweise auf das ganze.
Das Gerät weiß nichts von der Bewegung und dem noch wirkenden Insulin.

Viele Grüße
Markus
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: Kladie am Januar 25, 2019, 10:46
Hallo LordBritish

Zitat
orginal LordBritish:
Ich hatte auch das Libre anfangs genutzt, als die KK das noch nicht übernommen hatte.
Aufgrund meiner Erfahrungen habe ich mich und mein Doc fürs Dexcom entschieden

Da ich meinen Diabetes mittlerweile sehr gut kenne ist eine kontinuierliche BZ Messung bei mir eigentlich nicht mehr notwendig. Es ist zwar angenehmer zu scannen aber da ich kaum öfter als 3-4 mal am Tag messen muß kann ich damit leben.
Ist eben doch viel einfacher als Type 2 mit noch (einigermaßen) funktionierender Soffwechselregulation zu leben. Ich würde deshalb nicht gerne mit einem Type 1 tauschen wollen wenn man eine Wahl hätte. So ist das Dexcom für mich noch nie eine Option gewesen. Sollte ich doch noch mal ein CGMS brauchen, würde ich es aber sicher gerne mal ausprobieren.
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: LordBritish am Januar 25, 2019, 13:46
Schade, da hatte ich zu früh gefreut und mit der Tatsache abgefunden das es ein G6 werden soll und keine neuen Sensoren.
Zu meinem erstaunen waren es jetzt G4 Sensoren anstatt dem besprochenen G6 Gerät nebst Sensoren.

Jetzt hatte ich mich schon damit abgefunden und freute mich doch irgendwie auf das G6 und jetzt gibt es 1 Quartal lang noch G4.
Ich hoffe nur das der Transmitter auch solange hält, aber wenn nicht wäre es aus meiner Sicht nicht sinnvoll wieder einen Transmitter zu bezahlen und das Material aufzubrauchen.

Viele Grüße
Markus
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: Duff Rose am Januar 26, 2019, 19:36
Angeblich sollte es preistechnisch im Interesse der Krankenkasse sein auf das G6 zu wechseln, zumindest wenn man das G5 vorher hatte.

Aber gut, ein Quartal wirst du überstehen...;-)...dennoch verständlich etwas ärgerlich.
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: LordBritish am Januar 27, 2019, 08:07
Hallo David!

Angeblich sollte es preistechnisch im Interesse der Krankenkasse sein auf das G6 zu wechseln, zumindest wenn man das G5 vorher hatte.

Aber gut, ein Quartal wirst du überstehen...;-)...dennoch verständlich etwas ärgerlich.

Beim G4 ist es wohl nicht wirklich anders, sind ja die gleichen Sensoren, nur der Transmitter ist ein anderer.

Die Diabetesberaterin sagte mir eben auch das es günstiger wäre und die BZ-Streifen würden dann auch wegfallen bzw. werden deutlich weniger benötigt.
Der Wert vom G6 darf für Therapieentscheidungen her genommen werden.

Nun gut ich werde sehen ob die KK gut kalkuliert hat und ob der Transmitter auch nach den Plan der KK solange durchhält.
Ich weiß nicht was ist, wenn der Transmitter plötzlich sagt ich bin so gut wie leer.
Da habe ich 2 unterschiedliche Erfahrungen gemacht, am nächsten Tag und erst 2 Wochen später Batterie leer.

Wie bist Du mit dem G6 zufrieden, welche Erfahrungen konntest Du mittlerweile sammeln?

Viele Grüße
Markus
Titel: Dexcom G6
Beitrag von: Duff Rose am Januar 27, 2019, 14:26
Hallo Markus,

Erfahrung ist relativ, ich setze heute erst meinen 3. Sensor.
Der 2. hat heute Morgen, also am 10. Tag keine Werte mehr übermittelt, wahrscheinlich weil sich das Pflaster mittlerweile stark gelöst hat. Hier kann ich aber sagen, dass der Kleber bei mir am Arm länger hält wie der 2. Sensor am Bauch. Ich habe das Gefühl beim Duschen wir der Sensor am Bauch wie abgespült, und am Arm ist das nicht ganz so.

Dennoch meine ich der Kleber hält etwas besser wie beim G5.

Bis jetzt bin ich einfach begeistert. Die Warnungen werden automatisch weniger (kein Kalibrieren mehr) und ich vertraue zumindest bis jetzt den angezeigten Werten. Das ist für mich das allerwichtigste. Kontrollmessungen mache ich hin und wieder, am ersten Tag mach Setzen des Sensors würde ich das auch empfehlen. Da spinnt er noch ein bisschen.

Natürlich müssen noch ein paar Sensoren ins Land gehen um auch eine Therapieverbesserung bestätigen zu können. Aber ehrlich gesagt bin ich mir da ziemlich sicher.
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: LordBritish am Februar 02, 2019, 09:27
Hallo David,

nachdem ich es nicht mehr für möglich gehalten habe funktioniert es jetzt G4 mit der Anzeige auf der Smartwatch  :banane:

Ich habe das xDrip und die Smartwatch nebst Handy 2-3 Stunden liegen lassen und plötzlich war die Anzeige ohne Änderung an HW & SW da.
Ich bin gesapnnt wie es beim G6 und Android nebst SmartWatch wird.

Keine Ahnung warum das so ist, aber zeitweise muss der G4 Empfänger den Wert anzeigen und aktiv sein.
Anfangs war es mher spielerei, doch bequem ist es schon die Anzeige in der App von der SmartWatch  8)

Viele Grüße
Markus
Titel: Dexcom G6
Beitrag von: Duff Rose am Februar 02, 2019, 21:48
Hallo Markus, absolut genial! Schön dass es schon funktioniert.

Für mich ist es ein Meilenstein dass der Wert auf der Watch angezeigt werden kann. Und soweit ich weiß arbeitet Apple an einer Lösung den Glukose Wert künftig ganz ohne zusätzliche Hardware ermitteln zu können.
Und da muss man sagen, das ist plausibel. Diabetes ist ein Riesen Markt und Firmen wie Apple & Co haben den finanziellen Background um solche Lösungen umzusetzen.

Hier Infos:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Blutzuckermessung-per-Apple-Watch-dauert-noch-ein-Weilchen-3936071.html

Ich habe einen wirklich guten Hausarzt. Der meinte damals bei der Manifestierung meines DM dass die Zeit mit mir arbeitet da auf diesem Gebiet unheimlich viel entwickelt wird. Und siehe da, in nur 12 Jahren hab ich und dem Gebiet schon einiges gesehen oder gelesen. Das spricht für uns.

Bei mir gibt es ab und zu mal Abbrüche an der Anzeige, dann muss ich einmal Frau klicken und die Watch holt sich die aktuellen Glukosedaten. Daran könnte man noch arbeiten. Die Alarme werden durch Klopfen auf der Haut angedeutet und mit dem Blick drauf weiß man sofort was los ist.
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: Duff Rose am Februar 02, 2019, 21:58
Noch eine wichtige Info: Anscheinend gibt es von manchen Krankenkassen Zuschüsse für die Anschaffung einer SmartWatch. Das hat mir ein Arbeitskollege diese Woche gesagt:

https://trendblog.euronics.de/mobile-web/smartwatches-diese-zuschuesse-zahlen-die-krankenkassen-52066/

Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: LordBritish am Februar 03, 2019, 09:22
Noch eine wichtige Info: Anscheinend gibt es von manchen Krankenkassen Zuschüsse für die Anschaffung einer SmartWatch. Das hat mir ein Arbeitskollege diese Woche gesagt:

https://trendblog.euronics.de/mobile-web/smartwatches-diese-zuschuesse-zahlen-die-krankenkassen-52066/

Danke für die Info, das war mir neu das die KK zu Smartwatches und Fitness-Armbändern etwas dazu gibt.

Viele Grüße
Markus

Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: LordBritish am Februar 27, 2019, 06:51
Hallo David,

nach einiger Zeit kann ich jetzt berichten... xDrip mit dem Dexcom G4.
Wenn das Dexcom G6 da ist bin ich gespannt, ob es kompatibel ist...

Ich hätte nicht gedacht das die SmartWatch mit x-Drip doch so praktisch ist.
Ich dachte immer, dann sehe ich ja ständig den ZZW und reagiere ggf. zu schnell bei hohen Werten, die nachher aber wieder sinken.

Nicht mehr das Dexcom am Gürtel hervorkramen und die Alarme bekomme ich am Handgelenk auch eher mit.

Die vivoactive 3 finde ich gut, sie passt genau zu dem was ich mir vorgestellt hatte ohne Apple Produkte. Ich denke ja nicht das an Mischbetrieb von Apple SmartWatch und Android Smartphone klappt.
Einziger Nachteil ist bis jetzt das Armband, da werde ich wohl mal ein anderes besorgen.

Viele Grüße
Markus
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: Duff Rose am Februar 27, 2019, 11:25
Hallo Markus,

Klingt nach einer guten Lösung! Toll, dass es klappt.

Wo bunkerst du das X-Drip? Das ist evtl. Der einzige kleine Nachteil, zusätzliche Hardware mitnehmen zu müssen. Muss dieses Teil aufgeladen werden, ist mit Akkus versehen? Und was hat es gekostet...

Fragen über Fragen ;-)
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: LordBritish am Februar 27, 2019, 12:48
Hallo David,

noch ist die Lösung nicht mobil, liegt auf dem Tisch ohne Gehäuse, aber zu Hause funktioniert es.
Blöd das die benötigten Materialien zur Zeit nicht lieferbar sind, ich hätte Lust dazu ein weiteres X-Drip zu basten das dann All-In-One ist und andere Akkus verwendet.

Ich würde es dann am Gürtel bzw. am Pumpengürtel tragen.
Der Akku hält 3-5 Tage durch und dann ist er platt, da gibt es noch andere Baupläne die Energiesparender sind.

Wie viel ich insgesamt bezahlt hatte, gute Frage müssten so 40-50 Euro gewesen sein und die Zeit zum basteln mit löten.

Die Lösung hat zugegeben den Nachteil das ein zusätzliches Kästchen mitgenommen werden muss. Soweit ich jedoch gelesen hatte bekommt man das sogar in ein TicTak Dose. Nur der Akku dürfte dann nicht so lange halten und öfters geladen werden.

Grüße
Markus

Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: Duff Rose am Februar 28, 2019, 21:34
Hallo Markus!

Was hat Du nochmal für ein Smartphone?

Ich finde die Lösung klasse, das ist echt so eine kleine Marktlücke. Klar, der Nachteil liegt an der extra Hardware. Die habe ich aber auch, denn ohne Dexcom hätte ich auch keine Smartwatch. Ich hatte in meinem Leben nie eine Armbanduhr und mit dieser Situation auch keine Probleme. Jetzt habe ich eine Uhr, die mir noch immer wieder sagt, dass ich mal eine Minute durchatmen soll. Verrückte Welt.
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: LordBritish am März 01, 2019, 12:16
Hallo David,

ja die Erde dreht sich und verändert sich... manchmal schon erschreckend was es neues gibt.

Ich habe ein Android Phone Sony XPERIA Modelnummer F3111

Das mit der Armbanduhr kenne ich, damals vor über 10 Jahren nach der Teupe-Schulung brauchte ich auch eine.
Wegen der Umstellung der Zeit an der Pumpe... aber das war mir dann doch zu viel und habe es mit der Zeit Umstellung gelassen.

Die Smartwatch ist nach meinen Geschmack und ich bin zufrieden trotz anderer Abmessungen.
Die Form ist etwas anders, ich habe mich aber schnell dran gewöhnt.

Mit dem Akku und der Laufzeit experimentiere ich noch, so das zumindest das X-Drip länger Power hat.
Beim Handy habe ich gemerkt, da BT immer aktiv ist, hält der Akku nur noch ~1,5 Tage anstatt ~5-6 Tage.

Nun bin ich etwas mehr ausgestattet:
- Smartphone
- xDrip
- SmartWatch

Viele Grüße
Markus

Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: LordBritish am April 11, 2019, 07:47
Hallo David,

nächste Woche (kurz vor Ostern) sollte ich mein G6 bekommen, wenn alles wie zugesagt klappt.
Jedenfalls der Termin zur Einweisung steht, jetzt muss nur noch der Sensor/Set wie zugesagt da sein.

Ich habe Zweifel das die Werte alleine schon durch den Systemtausch besser werden, wie mir gesagt wurde.

Wie sind Deine bisherigen Erfahrungen beim Systemwechsel.

Eine wirkliche Umstellung ist es ja nicht, wenn ich mir das Video zum setzen des Sensors anschaue.
Naja ich fand das bisherige Vorgehen nicht schwer, nachdem ich das 2-3 mal gemacht hatte.
Jetzt fühle ich mich etwas eingeschränkt, da ein mögliches verlängern nicht mehr möglich ist :kratz:

Gut fand ich eben das der Sensor meistens für 7 Tage auch klebte und es nicht nötig war  den Sensor zu überkleben,
damit er weiterhin hält.

Ich habe zwar keine wirkliche Rötung der Klebestelle, doch nach 5-6 Tagen fängt es an der Stelle schon an zu jucken.
Ich bin gespannt wie der Sensor hält und wie es mit dem Juckreiz wird.

Viele Grüße
Markus
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: Frau_Holle am April 11, 2019, 17:52
Hallo Markus,

doch, der G6 kann auch verlängert werden. Im xdrip+ kannst Du auswählen, dass das automatisch passiert. Der G6 wird dann am 9. Tag automatisch neu gestartet. Weitere Möglichkeiten findest Du auf der Seite https://pepmeup.org/2018/12/08/dexcom-g6-neustarten-verlaengern/

Ich bin und bleibe so lange wie möglich  beim G5, weil ich es in der Allergiezeit zu schätzen weiß, wenn ich nach 7 Tagen den Sensor entfernen kann und meiner Haut nicht zuviel zumute.
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: LordBritish am April 11, 2019, 18:55
Hallo Manuela,

ganz freiwillig ist der Wechsel nicht... naja es ist günstiger usw. waren die Argumente.
Ob das Pflaster den auch länger hält, es wäre ja jetzt schon das es öfters nach ein paar Tagen juckt...
Es hält genauso gut/schlecht wie bisher war die Antwort.

Es ist angeblich genauer und das G4 wäre das erste Messgerät und es hätte sich einiges getan.
Keine Ahnung wie es wirklich wird, ich habe mich dann jedoch überreden lassen (bzw. hatte ich keine andere Wahl).
Das G4 war dann noch erstmal 0,5 Tage ausgefallen trotz geladenen Akku usw..
Hotline erstmal nicht erreicht.

Ich bin gespannt und denke erstmal positiv, meckern bei der Dia.Tante kann ich ja immer noch :zwinker:

Grüße
Markus

Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: Duff Rose am April 11, 2019, 19:29
Hallo Markus,

also bei mir passen die Werte mit dem G6 phänomenal. Ich hatte nicht einen Ausfall, lediglich wenige Male musste ich etwas gegen "Kalibrieren". Definitiv besser wie beim G5 (wobei das bei mir auch schon gut war.

Das Pflaster ist in etwa gleichwertig, kann schon nach ein paar Tagen anfangen sich zu lösen. Tipp: Nicht direkt nach dem Duschen setzen, da ist wohl die Haut nicht so aufnahmefähig für den Kleber. Ich warte 2 Stunden, dann desinfiziere ich kurz (das hat zumindest keine negativen Auswirkungen) und setze den Sensor auf die trockene Haut. Hab mir zur Sicherheit noch Fixpflaster (Rocktape) im Internet bestellt. Ist halt sehr teuer für das bissl Kleber. Aber gut.

Am Arm habe ich so ein wenig Probleme, dass der Faden oft in den Muskel sticht oder auf einen Nerv trifft. Das merke ich mindestens 2 Tage und manchmal auch länger (etwas unangenehme Schmerzen). Allerdings spielen die Werte dann nicht mehr verrückt, das war zuvor beim Libre und auch G5 der Fall. Es scheint, als habe ich wenig Fett am Arm, dafür stört mich der Sensor am Bauch etwas mehr.

Das Setzen des G6 Sensors ist ähnlich dem Libre und wesentlich angenehmer wie beim G4/G5. Absolute Verbesserung.

Nachteil:
10 Tage Tragedauer! Bei 10 Tagen kommt man niemals immer auf den gleichen Wochentag, und das ist bei mir ein Problem. Ich bin oft im Ausland bzw. "Unterwegs", und manchmal bin ich schockiert wenn die Meldung zum Sensorwechsel kommt und ich habe den Folgesensor nicht dabei. Bei 7 Tagen (G5) oder 14 Tagen (Libre) konnte ich den Sensorwechsel immer auf den Sonntag legen. Wenn man das im Hinterkopf hat hilft es etwas, bei 10 Tagen muss man zwangsläufig öfter mal in die App schauen, was man aber sicher von alleine nicht immer tut. Wenn der G7 dann mal bis 14 Tage geht und ein entsprechendes Pflaster hat, dann wäre ich noch etwas zufriedener.

Wie schon angesprochen kann man den Sensor auch verlängern, dazu benötigt man eine abgeschirmte Tasche oder eine Mikrowelle. Mit der Mikrowelle hat es bei mir geklappt, die habe ich aber im Ausland relativ selten dabei.
Ob ich im Flugzeug mal fragen sollte ob die meine Lesegerät mal zwei Stunden in die Boardmikrowelle stecken?  :staun: :duck:

Übrigens habe ich noch 3 Stück G5- Sensoren übrig. Die sind als Reserve entstanden, als ich die vorherigen verlängert habe. Da ich keinen Transmitter mehr habe, verschenke ich die demjenigen, der sich zuerst meldet.  :zwinker:

Viele Grüße!
 
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: LordBritish am April 12, 2019, 07:02
Hallo David,

Danke für Deinen Bericht.

Ich habe bedenken wie lange das Pflaster im Originalzustand hält und ob es Reaktionen bei der Haut gibt.
Die längere Liegedauer macht mir etwas Sorgen, ob das wirklich genauso gut/schlecht für die Haut ist  :-\
Ich finde es blöd das die Liegedauer jetzt länger ist, sonst war das am Sonntag immer praktisch.
Da konnte ich beim Duschen auch immer die Klebereste gut entfernen, die Haut und die Klebeschicht ist dann schon angeweicht.

Ich hoffe nur das ich den Sensor alleine setzen darf ohne den ersten Sensor unter Aufsicht zu setzen.
Mir würde es missfallen die alten Sensoren nicht bis zum versagen des Transmitters zu nutzen.
Ist ja schon ein enormer Kostenfaktor Anzeigegerät, Transmitter nebst Sensoren.

Mal schauen wie sich der "Wachhund" (Diabetesberaterin) dann mit Teststreifen verhält.
Letztes mal hatte ich etwas Probleme noch welche zu bekommen... dürfte jetzt noch schwerer werden.
Da man ja angeblich keine Teststreifen mehr braucht bzw. fast 0.

Naja kommt immer darauf an, welche Sprechstundenhilfe das Fax für die Rezeptbestellung erhält und ob der Wachhund das mitbekommt  :zwinker:

Ich habe keine Lust die Versuchsratte zu sein, wo dann wie beim G4 festgestellt wurde das die Messung mit Blut doch bei einigen Situationen sinnvoll ist und nicht nur fürs kalibrieren.

Viele Grüße
Markus

Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: Duff Rose am April 12, 2019, 13:13
Hallo Markus,

Ich glaube der Versuchshund waren bereits andere aus dem Ausland.

Natürlich kann man nicht pauschalisieren dass das G6 bei Jedem besser funktioniert.

Ich empfehle Dir zu Beginn blutige Kontrollmessungen um ein Gefühl oder besser ein Vertrauen entwickeln zu können. Beachte dabei die zeitversetzte Steig- oder Fallrate.

Da dass System für eine Kalibrierung ausgestattet ist denke ich schon dass ein Teststreifenkontingent zugesagt wird. Wahrscheinlich aber eben nicht so viele.
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: LordBritish am April 12, 2019, 14:43
Hallo David!

Ich empfehle Dir zu Beginn blutige Kontrollmessungen um ein Gefühl oder besser ein Vertrauen entwickeln zu können. Beachte dabei die zeitversetzte Steig- oder Fallrate.

Da dass System für eine Kalibrierung ausgestattet ist denke ich schon dass ein Teststreifenkontingent zugesagt wird. Wahrscheinlich aber eben nicht so viele.

Blutige Messungen sind eh schon geplant, sofern ich da genügend bekomme.
Aber ich habe mir schon Argumente zu Recht gelegt, was kosten ein möglicher RTW-Einsatz gegenüber Teststreifen.
Ach im Grunde hatte ich noch nie einen Hubschrauber, wäre mal was Neues  :wech:

Viele Grüße
Markus



Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: LordBritish am April 18, 2019, 23:22
So jetzt bin ich seit heute Mittag in Besitz des G6 und nach anfänglichen Misstrauen schon begeistert.
Es scheint wesentlich genauer zu sein und die Werte passen besser zu meinen empfinden.
Jetzt muss sich nur noch zeigen wie es sich bei Bewegung verhält und wie schnell es reagiert.

Das Beste finde ich das bei jeder Lieferung ein Transmitter dabei ist und für die Sensoren ein Jahresrezept ausgestellt wird.
Somit dürfte das Problem mit der Haltbarkeit des Transmitters und der Batterie ein Ende haben.
Da hatte ich total große Unterschiede von 1 Tag bis 12 Tage... naja das G4 ist jetzt Geschichte.

Viele Grüße
Markus

Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: LordBritish am April 24, 2019, 08:27
Seit gestern habe ich auch die offizielle App gefunden und eingerichtet.
Vielleicht habe ich die Möglichkeiten für die SmartWatch noch nicht gefunden, doch so ist es sehr mager und xDrip bot/bietet wesentlich mehr.

Gut finde ich das es auch ohne xDrip-Bausatz funktioniert, heute versuche ich dann die Übermittlung mit dem Codes des Transmitters (in x-Drip).
Etwas umständlich, da der Code nur auf der Verpackung des Transmitters steht und nicht 100% identisch ist mit dem Code des offiziellen Anzeigegerätes. Blöd, wenn der Karton im Schrank schlummert, hätte ich nie gedacht das der noch benötigt wird.

Ich habe in einer Woche bereits 3 mal gemerkt das der Wert nicht passt bzw. zu langsam reagiert.
Mal schauen ob die 50 Teststreifen pro Quartal ausreichen... ich denke nicht.
Da werde ich mal einen Termin beim Doktor machen müssen um mehr zu bekommen.

Noch sammele ich Beispiele aus der Praxis die für mich gelten.

Grüße
Markus
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: Duff Rose am April 24, 2019, 09:44
Hallo Markus,
für was benötigst Du mit dem G6 das Xdrip? Geht es Dir da um Aufzeichnungen von KHs, Insulin, Sport etc. um Daten zu sammeln?

Zitat
Vielleicht habe ich die Möglichkeiten für die SmartWatch noch nicht gefunden
Ich weiß leider nicht wie das bei Android funktioniert....zumindest habe ich bei Apple die Dexcom-App auf der Watch laden müssen und dann hat sich das Ganze automatisch synchronisiert.

Zitat
Ich habe in einer Woche bereits 3 mal gemerkt das der Wert nicht passt bzw. zu langsam reagiert.
Die Reaktionszeit ist naturbedingt zeitverzögert, jedoch bei mir eindeutig etwas schneller wie mit dem G5. Ich denke, eine schnellere Reaktionszeit bekommst Du mit einem CGM/FGM nicht hin. Das geht Stand heute nur mit blutigen Messungen.
Ging es nur um die Zeitverzögerung oder waren die Werte nach dem Anstieg/ Abfall auch abweichend?

Ich hatte am Samstag mit meinem aktuellen Sensor auch einen kleinen Kampf. Dieser hat in der ersten Nacht durchweg viel zu niedrig angezeigt, musste den Alarm ausschalten sonst wäre der Sensor+Handy aus dem Fenster geflogen. Am nächsten Morgen dann wurde es langsam, zudem habe ich einmalig kalibriert. Seitdem wieder absolut perfekt für meine Zwecke, ich hatte nicht einen Sensorausfall seit Start mit dem G6 im Januar.
Interessant ist, dass das Setzen des letzten Sensors Schmerzen verursacht hat, die auch die Ganze Nacht anhielten. Anscheinend habe ich irgendwie wieder einen Nerv oder Muskel im Arm getroffen und das hat die Werte durcheinander gebracht. Ich muss mal überlegen wieder auf den Bauch zu gehen, allerdings bleibt mir dann wieder weniger Platz zum Spritzen. Würde den Bereich gerne so gut es geht entlasten.

Übrigens habe ich mir bei Zuckerschmuck ein fertig zugeschnittenes Rocktape bestellt, um bei einem Thermenbesuch mit meinen Kinder (da tobt der Papa auch mal im Wasser) den Sensor und vor Allem den Transmitter nicht zu verlieren. Das Zeug ist der Hammer. Wird einfach über das Tape des Sensors geklebt und hält wie verrückt. Ich dachte schon das geht nie wieder ab, aber entgegen war das Abziehen absolut Schmerzfrei.
Dexcom sollte mal bei Rocktape anrufen, bei solchen Abnahmemengen kann das doch kein Problem in der Kalkulation sein.  :baeh:
Titel: Re: Dexcom G6
Beitrag von: LordBritish am April 24, 2019, 11:41
Hallo David,

es erscheint nur eine Info auf der SmartWatch, aber Einstellungen sind nicht möglich bzw. schätze ich sind es die Einstellungen vom G6 Anzeigegerät.

Das die Verzögerung physisch bedingt ist dachte ich mir... naja ist halt die Meinung der Diabetesberaterin.
Ich habe das Gefühl das sie mich in die Schubblade gepackt hat der Junge macht Zuviel des Guten.

Mag auch an der ein oder anderen Stelle passen, doch mit mehr Teststreifenfreiheit würde ich mich besser fühlen und schnell genug handeln. Mal schauen was der Doc sagt, ob es ähnlich abläuft wie beim G4, mit den Unterschied das ich anstatt 200 Teststreifen/Quartal nur noch 50 Teststreifen bekomme.

Ich sammele jetzt erst mal Beweise und dann gehe ich den Weg über den Doktor.

Genauer ist das G6 keine Frage, aber schneller ist es nicht wirklich viel.

Die Pflaster von Zuckerschmuck habe ich bereits beim G4 verwendet und es gibt ja jetzt welche fürs G6.

Viele Grüße
Markus

Update:
Die Pflaster für G6 sind jetzt da und bei der SmartWatch App von Dexcom scheint es kein Watchinterface zu geben!?
Ich fand das WatchInterface das mit xDrip(+) kompatibel ist sehr gut, farblich hinterlegter Wert usw..