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ICT - Basis/Bolus / Re: Braucht ein Typ2 ein Basalinsulin (Basis)?
« Letzter Beitrag von Kladie am April 22, 2019, 23:15 »Hallo ralfulrich,
Wir verstehen anscheinend unter einer Korrektur etwas sehr unterschiedliches.
Unter Korrektur meine ich eine zweite Injektion (nach der Mahlzeit), weil die Berechnung der ersten Injektion (vor der Mahlzeit) fehlerhaft war bzw. das Ergebnis nicht dem entsprach was geplant war. Eine Korrektur bezieht sich also immer auf ein Ereignis wie z. B. in dem Fall einer Mahlzeit.
Wenn ich vor einer Mahlzeit spritze und das Ergebnis nicht stimmt aber darauf nicht reagiere und dann bei einer weiteren Mahlzeit ( z. B. identische KH Menge am nächsten Tag) die Dosis anpasse (erhöhe) ist das für mich keine Korrektur, sondern ein angepasstes spritzen. Ich werde niemals in eine wirkende Insulindosis weiteres Insulin hinzugeben wie das Typ 1 Diabetiker gelegentlich machen wenn der BZ trotz Bolusgabe zu hoch geht. Für Typ 1 ist das OK aber nicht für mich als Typ 2.
Ich habe auch schon öfter geschrieben, daß ein berechnen der Insulinmengen beim Typ 2 problematisch ist, da der Anteil des Eigeninsulins unbekannt ist. Oder welche Berechnung würdest du bei mir anstellen, wenn ich morgens bei nüchtern 120 mg/dl 15 IE Bolus spritze und eine halbe Stunde später ohne zu essen immer noch der gleiche BZ-Wert gemessen werden kann?
Im großen und ganzen hat Gyuri das auch so wie ich verinnerlicht. Allerdings spritze ich präprandial gegenüber ihm schon unterschiedlich viel Bolus je nach BZ Wert wobei es unerheblich ist ob ich im oder außerhalb des Zielbereichs bin. Das habe ich als angepasstes spritzen bezeichnet. Wenn ich für eine spezielle BZ Höhe die "richtige" Insulinmenge ermittelt habe (nicht berechnet sondern durch probieren herausgefunden) dann ändere ich das so gut wie nie. Also keine Korrekturen mehr.
Heute weiss ich genau wieviel ich spritzen muss bei einer bestimmten BZ Höhe zu einer bestimmten Zeit bei einer bestimmten KH Menge. Wenn dann das Ergebnis mal nicht stimmen sollte lass ich das meine Betazellen regeln. Die können sowas noch.
Zitat
orginal ralfulrich:
Wenn Du die Dosis anpasst korrigierst Du doch auch schon...
Wir verstehen anscheinend unter einer Korrektur etwas sehr unterschiedliches.
Unter Korrektur meine ich eine zweite Injektion (nach der Mahlzeit), weil die Berechnung der ersten Injektion (vor der Mahlzeit) fehlerhaft war bzw. das Ergebnis nicht dem entsprach was geplant war. Eine Korrektur bezieht sich also immer auf ein Ereignis wie z. B. in dem Fall einer Mahlzeit.
Wenn ich vor einer Mahlzeit spritze und das Ergebnis nicht stimmt aber darauf nicht reagiere und dann bei einer weiteren Mahlzeit ( z. B. identische KH Menge am nächsten Tag) die Dosis anpasse (erhöhe) ist das für mich keine Korrektur, sondern ein angepasstes spritzen. Ich werde niemals in eine wirkende Insulindosis weiteres Insulin hinzugeben wie das Typ 1 Diabetiker gelegentlich machen wenn der BZ trotz Bolusgabe zu hoch geht. Für Typ 1 ist das OK aber nicht für mich als Typ 2.
Ich habe auch schon öfter geschrieben, daß ein berechnen der Insulinmengen beim Typ 2 problematisch ist, da der Anteil des Eigeninsulins unbekannt ist. Oder welche Berechnung würdest du bei mir anstellen, wenn ich morgens bei nüchtern 120 mg/dl 15 IE Bolus spritze und eine halbe Stunde später ohne zu essen immer noch der gleiche BZ-Wert gemessen werden kann?
Zitat
orginal ralfulrich:Wenn ich vor dem Essen 20 IE Humalog spritze wieviel davon ist Mahlzeiteninsulin und wieviel ist Korrekturinsulin? Ich kann das nicht auseinander halten
Auch bei DM2 ist es wie bei DM1 rechnerisch sinnvoll und korrekt Mahlzeitinsulin und Korrekturinsulin auseinander zu halten.
Im großen und ganzen hat Gyuri das auch so wie ich verinnerlicht. Allerdings spritze ich präprandial gegenüber ihm schon unterschiedlich viel Bolus je nach BZ Wert wobei es unerheblich ist ob ich im oder außerhalb des Zielbereichs bin. Das habe ich als angepasstes spritzen bezeichnet. Wenn ich für eine spezielle BZ Höhe die "richtige" Insulinmenge ermittelt habe (nicht berechnet sondern durch probieren herausgefunden) dann ändere ich das so gut wie nie. Also keine Korrekturen mehr.
Heute weiss ich genau wieviel ich spritzen muss bei einer bestimmten BZ Höhe zu einer bestimmten Zeit bei einer bestimmten KH Menge. Wenn dann das Ergebnis mal nicht stimmen sollte lass ich das meine Betazellen regeln. Die können sowas noch.