Autor Thema: Messungenauigkeit mit verheerenden Folgen  (Gelesen 5471 mal)

Offline Joerg Moeller

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Re: Messungenauigkeit mit verheerenden Folgen
« Antwort #30 am: September 18, 2018, 13:29 »
Sein Diabetologe hat das Gutachten gleich telefonisch abgeschmettert mit der Ansage "wenn da auch nur eine Unterzuckerung drin ist kann er das vergessen.

Sorry, aber das ist doch Bullshit. Wo gehobelt wird da fallen Späne und einem Tagebuch, in dem nicht gelegentlich mal eine Hypo vorkommt und das immer Werte im Normbereich anzeigt, würde ich nicht weiter trauen als ich es schmeißen kann. Ich rede jetzt nicht von richtig heftigen Unterzuckerungen, aber so kleine á la "Hmm, ich sollte jetzt mal eine Kleinigkeit essen" sind normal. Die hat auch ein Nicht-Diabetiker, bloß nennen die das nicht "Hypo" sondern "Heißhunger auf etwas Süßes".

Ich würd mir einen anderen Diabetologen suchen, der ein bisschen mehr Ahnung hat.

Viele Grüße
Jörg
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Offline Gyuri

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Re: Messungenauigkeit mit verheerenden Folgen
« Antwort #31 am: September 18, 2018, 14:45 »
Ich hatte mal mit einer Augenärztin gewaltigen Ärger, weil ich ihr erzählte, dass ich meine Brille nur zum Fernsehen aufsetze und beim Autofahren NUR aus rechtlichen Gründen. "Zum Autofahren bräuchte ich keine Brille." Sie meinte, dann könne ich keine Straßenschilder mehr lesen. "Das kann ich im Ausland auch mit Brille nicht. Und sonst sähe ich schon, was ich sehen muss." Früher mit dem Motorrad musste ich im Winter oft ohne Brille fahren…

Sie drohte mir dann tatsächlich, dafür zu sorgen, dass ich den Führerschein abgeben muss.  :kreisch: Weil sie auch noch recht aktiv war mit IGEL-Leistungen, wechselte ich den Augenarzt … und kam vom Regen bezüglich IGEL in die Traufe. Dort sagte ich aber erst gar nicht, dass ich (theoretisch) auch ohne Brille fahren könnte.  :wech:

Jetzt muss ich mir "vor Ort" wieder einen Augenarzt fürs jährliche DMP-Spiel suchen.

Der Wechsel zu einem neuen Diabetologen wird für mich deutlich schwieriger. Noch ist mir eine Anreise von 150km lieber als die Befürchtung an einen nahe gelegenen Dödel zu geraten.
Gruß vom Gyuri

„Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen“
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Offline Joerg Moeller

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Re: Messungenauigkeit mit verheerenden Folgen
« Antwort #32 am: September 21, 2018, 12:32 »
Sie drohte mir dann tatsächlich, dafür zu sorgen, dass ich den Führerschein abgeben muss.

Find ich gut!
Wer zum Fernsehen eine Brille braucht, der sollte sie auch im Auto tragen. Alles andere ist genau so ein dummes Geblubber wie "Och, mit den drei Bieren kann ich aber trotzdem noch fahren" oder die blöden Ausreden, warum man am Steuer auch ruhig mit seinem Handy rumfummeln kann.

Viele Grüße
Jörg
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Offline Dirk B.

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Re: Messungenauigkeit mit verheerenden Folgen
« Antwort #33 am: September 21, 2018, 12:47 »
Sie drohte mir dann tatsächlich, dafür zu sorgen, dass ich den Führerschein abgeben muss.

Find ich gut!
Wer zum Fernsehen eine Brille braucht, der sollte sie auch im Auto tragen. Alles andere ist genau so ein dummes Geblubber wie "Och, mit den drei Bieren kann ich aber trotzdem noch fahren" oder die blöden Ausreden, warum man am Steuer auch ruhig mit seinem Handy rumfummeln kann.

Viele Grüße
Jörg

Da kann ich nur zustimmen. Wer sich fahrlässig ausserstande setzt am Verkehr teilzunehmen gehört gemaßregelt. Und ich meine ausdrücklich nicht nur die Autofahrer.

LG

Dirk
 
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Offline Gyuri

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Re: Messungenauigkeit mit verheerenden Folgen
« Antwort #34 am: September 21, 2018, 13:45 »
Bitte beim Zitieren wichtige Sätze nicht einfach weg lassen!

(…) weil ich ihr erzählte, dass ich meine Brille nur zum Fernsehen aufsetze und beim Autofahren NUR aus rechtlichen Gründen. (…)
Es handelte sich um ein "harmloses" Gespräch und mit keinem Wort hatte ich gesagt, dass ich ohne Brille mit dem Auto fahre. Mir ging es bei dem Gespräch mit der Augenärztin nur darum, dass ich zur Not auch gefahrlos ohne Brille Autofahren könnte. Das von ihr genannte Argument, bei meiner Sehschwäche von ca. -1,5 *) könnte ich keine Straßenschilder mehr lesen, kann nicht der zwingende Grund fürs Tragen einer Brille sein. Wer im fremdsprachigen Ausland fährt, kann oft auch keine Straßenschilder lesen und muss dort dennoch nicht den Führerschein abgeben. Verkehrsschilder, Ampeln alle anderen Verkehrsteilnehmer sehe ich sehr wwohl auch ohne Brille.
Ganz ganz früher musste ich im Winter auf dem Motorrad schon mal die Brille absetzen, weil ich durch die beschlagenen Gläser garnichts mehr sah. Und da hatte ich nie den Eindruck, ohne Brille weniger zu sehen, als ein Autofahrer mit Brille.

Die Augenärztin ging aber nicht auf meine Argumente ein, sondern versuchte sich gleich mal wichtig zu machen … wodurch ich mir einen anderen Augenarzt suchte. Und ich habe die Erkenntnis gewonnen, zukünftig mit keinem Arzt mehr zu reden, als mir unbedingt notwendigt erscheint.


btw. zu *)
Ein anderer Augenarzt sprach bei mir von einer "Kann-Brille" die ich nur zum Autofahren tragen müsse, aber sonst selbst entscheiden könne ob ich mit oder ohne schauen will.
Gruß vom Gyuri

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Re: Messungenauigkeit mit verheerenden Folgen
« Antwort #35 am: September 27, 2018, 12:08 »
Es geht nicht um Straßenschilder, die können von mir aus auch in Alt-Klingonisch beschriftet sein.
Es geht darum andere Verkehrsteilnehmer sehen zu können, auch wenn die nicht einen LKW fahren. Und dazu zähle ich auch kleine Gegenstände am Fahrbahnrand, wie z.B. die Mimik eines Fußgängers, aus der ich evtl. ablesen kann, was der vor hat. Oder den Gegenstand, der auf die Straße rollt und vielleicht noch ein Kind im Schlepptau hat.

Wer zum Fernsehen eine Brille braucht, der soll die gefälligst auch im Auto aufsetzen. Diese Auffassung ist indiskutabel!

Viele Grüße
Jörg
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