Nebenbei hat sich da noch ein netter Plausch ergeben, bei dem sich herrausstellte, dass meine KK (SBK.ORG) es gerne sähe, wenn sich mehr Diabetiker für das FSL entscheiden würden.
Äh, huch? Du siehst mich leicht ungläubig. Hat sie gesagt, warum? Weils besser für den Diabetiker und auch für die Folgekosten ist? Oder halten sie es (auch) kurzfristig für sie günstiger? Was ich mir kaum vorstellen kann.
Aber was mich eigentlich irritiert: Ich habe bei der SBK heute angerufen und selber nach dem Libre gefragt. Man sagte mir:
sie brauchen ein Kassenrezept
ich muß insulinpflichtig sein
ich muß ICT machen
das Rezept muß von einem Diabetologen sein
Der Arzt muß bestätigen, daß ich in die Nutzung eingewiesen bin
es muß auf dem Rezept stehen, daß die individuellen Ziele auf konventionellem Weg nicht erreichbar sind.
Spich, sie wollen annähernd die Indikationen wie beim vollwertigen rtCGM erfüllt haben, bevor sie ein Libre rausrücken. Das klingt nicht so nach "es gerne sähe, wenn sich mehr für das FSL entscheiden"
(Ok, offenbar will man nur die Bestätigung, daß es nötig, ohne eine MDK-feste seitenweise Begründung, aber letztlich ist das doch das rtCMG-Kriterium!?)
Wir ich neulich hier schon schrob, auf der HP von Freestylelibre gibt es ein Musterrezept, das der Doc nur noch unterschreiben muss.
Danke erstmal. Da steht "Sonstige gesetzliche Krankenkassen". Haben Sie für bestimmte KKs eigene Musterrezepte hinterlegt? Wenn ja, kannst Du die auch mal in die dropbox packen? Bzw. wo hast Du die gefunden?