Auf das letzte versprochene Geschenk für eine Teilnahme wartete ich ein Jahr lang vergeblich.
Es ist ein Verständnisproblem, wenn erwartet wird, dass alle bereitwillig und kostenlos Informationen herausgeben wollen.
Mein komplettes Diabetes-Management verrate ich gern jedem, der es wissen will. Es kann aber nichts werden, wenn ich nur Gelegenheit bekomme auf manche Fragen halbherzig antworten zu können. Das Thema ist bei weitem komplexer, als dass es in 6 Minuten erklärt werden könnte.
Sehr oft wird dann auch mit den Daten irgend ein undurchsichtiger Blödsinn gemacht, der dem "Datenspender" eher schadet als nützt.
Beispiel: Wenn ich jemanden über meine Gewohnheiten informiere, wo,wann und bei wem ich Radio höre, wird daraus zuerst mal errechnet, wie man Werbung noch wirksamer in Radioprogramm einbauen kann.
Nur dass es klar wird: Ich schalte das Radio bei nerviger Werbung aus.
Wer ernsthaft mit gesammelten Daten arbeiten will, sollte dies nicht auf einem anonymen Weg tun und meinen, mit haltlosen Versprechungen repressentative Ergebnisse zu bekommen.